Am 23. März fand im Rahmen des m4music Festivals eine Podiumsdiskussion unter dem Titel «Everything is Streaming but the Money» statt. Die Vertreter eines offenen und freien Internets, Denis Simonet (Präsident Piratenpartei Schweiz) und Norbert Bollow (SIUG), standen dabei Poto Wegener (SWISSPERFORM) und Reto Burrell (Verein Musikschaffende Schweiz) gegenüber.
Die inhaltliche Diskussion als solche ist nicht erhellend. Abgesehen von der Forderung nach Bezahlung der KünstlerInnen durch Youtube und ISPs. Und selbst hier wurde auf die (Nicht-)Funktionsweise leider nicht weiter eingegangen. Oder darauf, dass Reto Burrell seine Musikvideos gleich selber auf Youtube veröffentlicht. Ich hätte jedoch nicht gedacht, dass mehr als 10 Jahre nach Napster eine Diskussion in solch einer Härte geführt werden kann.
Die Sprache des neu gegründeten Vereins, der die Interessen der Schweizer Musikschaffenden vertreten möchte, irritiert. Die Auseinandersetzung könnte also auch in der Schweiz härter werden.
(Btw. musikschaffende.ch setzt auf FreeBSD, Apache & WordPress)