Die allgemeine Meinung geht heute dahin, dass einzelne Bürger nichts zu verstecken hätten, und dass es gut sei, Kriminellen das Leben schwer zu machen. Die Erinnerung an Missbrauch solcher Daten – Gestapo, Fichenaffäre, Stasi – ist am verblassen. Solange keine konkreten Schadenfälle unschuldiger Menschen aufgezeigt werden können, ist es schwierig, politisch zu mobilisieren; die Mehrheit der Stimmbürger reagiert auf Einzelfälle. Beim Frühjahrestreffen der Digitalen Gesellschaft entstand darum die Idee eines Schreibwettbewerbs.
Wir wollen Szenarien aufzeigen, wie die Daten auf Vorrat den Einzelnen massiv schädigen können, wenn diese in die falschen Hände, zum Beispiel der Mafia oder amerikanischer Terrorismusbekämpfungstruppen, fallen. Gesucht sind Kurzgeschichten, in der ähnliche Szenarien fiktional beschrieben werden. Die besten Ideen werden durch eine Jury beurteilt, prämiert und als Buch publiziert.
Preissumme: 2500 CHF
Informationsveranstaltung: Freitag 24.5.2013 ab 20 Uhr im Dock18
Einsendeschluss: 30.11.2013
Umfang: 5-10 A4-Seiten (pdf, odt, doc oder docx, 10 Punkt Times, 1 Zoll Ränder)
Eingabe und Infos zum Wettbewerb: per E-Mail an hartwig.thomas (ät) enterag.ch
Lizenz: Zustimmung zur Publikation unter CC-BY-SA ist Bedingung