Das «Echo der Zeit» berichtete diese Woche, dass mindestens Orange, als ein grosser Mobilfunkanbieter in der Schweiz, den Betrieb und Unterhalt des Netzes ins Ausland vergeben hat. «Das heisst, dass ein Teil der Überwachungsdienste in der Schweiz und ein Teil von der europäischen Hauptsteuerzentrale von Ericsson in Rumänien getätigt wird.»
Orange-Mediensprecherin Wenger dreht den Spiess um: «Die Tatsache, dass Daten in der Schweiz durch Schweizer Bürger bearbeitet werden, sagt noch nichts über die Sicherheit aus», sagt sie. Schliesslich sei die Swisscom, die alles von der Schweiz aus erledige, erst letztes Jahr mit einem Datenleck konfrontiert gewesen.
Das ist natürlich richtig: Es gibt keine absolute, sondern nur eine relative Datensicherheit. Informationen, mit welchen umfassende Persönlichkeitsprofile aller EinwohnerInnen der Schweiz erstellt werden können, gehören daher weder in eine schweizerische noch eine ausländische Datenbank.