Die ETH Zürich hat in dieser Woche ihre Jahresstudie «Sicherheit» veröffentlicht. Die Untersuchung basiert auf repräsentativen Umfragen und verschafft einen Überblick zu Trends in der aussen-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Meinungsbildung in der Schweiz.
Besondere Aufmerksamkeit wurde 2016 den Massnahmen zur Wahrung der Inneren Sicherheit, der Aufgabenteilung zwischen der Polizei und privaten Sicherheitsanbietern sowie der Frage an das Schweizer Elektorat, welche Aufgaben die Schweizer Armee erfüllen sollte, geschenkt.
Das allgemeine Sicherheitsempfinden hat seit dem letzten Jahr deutlich abgenommen und liegt auf dem tiefsten Wert seit dem Jahr 2000:
Interessant ist auch, wie stark der Begriff «Terrorismus» tatsächlich die Debatte zu Sicherheit vs. persönliche Freiheit dominiert – und wie stark das Resultat von der konkreten Fragestellung abhängt: Zwar halten es 66% der befragten Personen für richtig, dass Terrorismus mit allen Mitteln bekämpft werden müsse. Nur noch 55% finden jedoch, dass «die Garantie der Sicherheit» auf Kosten unserer persönlichen Freiheit gehen dürfe. Und nur noch 45% befürworten die eigene, persönliche Einschränkung der Freiheit zu Gunsten der Sicherheit:
Die vollständige Untersuchung gibt es im PDF online.