In einer rasanten Dokumentation zeichnet das Westschweizer Fernsehen die Geschichte der Geheimdienste in der Schweiz seit dem zweiten Weltkrieg nach. Sie beginnt bei der Crypto AG, führt über Echelon und dem Einsatz von Edward Snowden in Genf bis zur Kabelaufklärung.
Die Schweiz in geheimer Mission ist ein fünfteiliger Report über die Verstrickungen der Eidgenossenschaft mit den internationalen Geheimdiensten. Aus der Ankündigung:
Die Schweiz hat es immer verstanden, den internationalen Agent:innen der Geheimdienste grösstmögliche Diskretion einzuräumen. Und sie zögerte nie, ihre Neutralität den politischen, ökonomischen und militärischen Interessen zu opfern, um den schönen Schein zu wahren.
Von vertraulichen Abkommen mit den amerikanischen, britischen und deutschen Geheimdiensten bis zu den aktuellen Debatten um die Telekommunikationsüberwachung, Big Data und die Herrschaft amerikanischer Internetgiganten – auf diesem grossen Schachbrett spielt die Schweiz eine Schlüsselrolle. Auch bei seiner Leugnung.
Das Westschweizer Fernsehen hat 9 Jahre an der Dokumentation gearbeitet. Herausgekommen ist eine stark verdichtete und hoch getaktete Geschichte über 70 Jahre Schnüffelei in der Schweiz.
Für einen Schnelleinstieg ist Episode 4 und 5 – mit einschlägig bekannter Beteiligung – empfohlen. Im Januar wird die Dokumentation auch auf Deutsch im SRF ausgetrahlt werden.