KarlDigital ist die Veranstaltungsreihe vom Zentrum Karl der Grosse und der Digitalen Gesellschaft. Am Donnerstag, 11. April zum Thema «Dateneigentum».
Alle reden von Digitalisierung. Aber was bedeuten Big Data, intelligente Systeme und die zunehmende Vernetzung für unsere Gesellschaft? Diesen Fragen geht die neue Veranstaltungsreihe KarlDigital nach. Zusammen mit dem Zentrum Karl der Grosse organisieren wir regelmässig abendliche Workshops, in denen sich Hacker, Programmiererinnen, Aktivisten und Interessierte treffen, um sich zu diesen Themen rund um die Informationstechnologie auszutauschen.
Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Aber wenn unsere Daten tatsächlich so wertvoll sind, warum beschäftigt sich das Gesetz vorwiegend mit Datenschutz und Privatsphäre – aber kaum mit der Frage, wem unsere Daten eigentlich gehören? Dieser Sache wollen wir auf den Grund gehen. Deshalb lassen wir am KarlDigital vom 11. April 2019 zwei zu Wort kommen, die wissen, wovon sie reden, und sich dennoch überhaupt nicht einig sind:
- Prof. Dr. Marc Amstutz (Universität Fribourg) befürwortet ein neues Recht auf Dateneigentum und erklärt weshalb wir unser Verständnis von Daten und Eigentum dringend überdenken sollten.
- Prof. Dr. Florent Thouvenin (Universität Zürich) zeigt auf, wieso uns ein Dateneigentumsrecht womöglich mehr schaden würde, als es nützt. (Präsentation)
Die Veranstaltung beginnt mit zwei kurzen Vorträgen um 19.00 Uhr. Im Anschluss diskutiert Roberta Fischli (Universität St. Gallen) mit den beiden Kontrahenten und dem Publikum das Dafür und Dawider.
Dazwischen gibt es Suppe für Hungrige und im Anschluss Zeit für den gemütlichen Austausch.