Donnerstag, 19. September 2024 – Karl der Grosse

Netzpolitischer Abend zu «Stand der Entwicklung der staatlichen E-ID»

Einmal im Monat treffen sich Hacker, Aktivistinnen und Interessierte zum Netzpolitischen Abend im Debattierhaus Karl der Grosse, um sich zu den Themen rund um Informationstechnologie, der Vernetzung und deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft auszutauschen. Am Donnerstag, 19. September 2024 sprechen wir über den Aktuellen Stand der Entwicklung der Schweizer E-ID.

Am 7. März 2021 hat das Schweizer Stimmvolk den Vorschlag für eine privatwirtschaftlich betriebene E-ID wuchtig abgelehnt. Kurz darauf verlangte das Parlament vom Bund eine vom Staat herausgegebene und Privatsphäre schonende E-ID zu entwickeln. Seither sind mehr als drei Jahre vergangen. Nun möchten wir herausfinden, was der aktuelle Stand bei diesem Projekt ist.

Am Abend sind Annett Laube, Professorin für Informatik und Leiterin des Institute for Data Applications and Security der Berner Fachhochschule, Rolf Rauschenbach, Informationsbeauftragter E-ID beim Bundesamt für Justiz und Daniel Säuberli, Präsident der Digital Identity and Data Sovereignty Association (DIDAS), zu Gast.

Rolf Rauschenbach fragen wir, welche technischen Entscheide warum getroffen wurden und welche noch offen sind. Annett Laube fragen wir, wie die Wissenschaft vom gewählten Ansatz punkto Privatsphäre, Sicherheit und technischem «State of the Art Level» meint. Weiter diskutieren wir, warum nun – entgegen dem ursprünglichen Versprechen – doch weitgehend auf die Veröffentlichung als Open Source Software verzichtet werden soll.

Um 19.00 Uhr öffnet die Bar. Um 19.30 Uhr startet das Programm mit einer Einführung, gefolgt von einer moderierten Diskussion. Im Anschluss steht der Austausch mit dem Publikum bei einem kühlen Getränk im Zentrum. Die Einführung und die moderierte Diskussion werden auch live übertragen.


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