In Zusammenarbeit mit dem Polit-Forum veranstaltet das Kornhausforum die Podiumsdiskussion «Gesichtserkennung und Datenschutz im öffentlichen Raum: Wie weiter?»
Auf öffentlichen Plätzen, in Bahnhöfen oder in Sportstadien gibt es immer mehr Kameras. Sie sollen dabei helfen, die öffentliche und individuelle Sicherheit zu verbessern. Zum Beispiel können sie den Behörden helfen, Menschen zu finden, die vermisst werden, oder Verdächtige zu beobachten. Oft wissen die Menschen nicht, wo, wie und von wem diese gesammelten Daten verwendet werden. Durch die technischen Fortschritte im Bereich der automatischen Gesichtserkennung, z.B. im Bereich der Künstlichen Intelligenz, steigt auch die Gefahr von Missbrauch. Wie und wo wird die automatische Gesichtserkennung in der Schweiz eingesetzt? Welche Auswirkungen hat diese immer stärkere und automatisiertere Überwachung auf die Gesellschaft und die Grundrechte? Was sind die Nutzen und Gefahren einer maschinellen Gesichtserkennung im öffentlichen Raum? Braucht es stärkere Regulierungen, um die persönlichen Rechte der Menschen zu schützen?
Mit:
- Thomas Burri (Universität St. Gallen)
- Estelle Pannatier (AlgorithmWatch CH)
- Sophie Haag (Datenschutzbeauftragte Stadt Bern)
und weiteren Gästen
Moderation: Michael Braunschweig, Postdoc beim universitären Forschungsschwerpunkt «Human Reproduction Reloaded» der Universität Zürich